'Diebs- und Mordthaten' als gesellschaftliches Problem: Banditen im Rhein-Maas-Raum im 18. Jahrhundert

Vortrag von Prof. i. R. Dr. Ralf-Peter Fuchs (Universität Duisburg-Essen)

Im Jahr 1734 wurde in Duisburg ein Mann namens Johannes Schleger als „Dieb und Landstreicher“ verhaftet und verhört. Die Justizbehörden erstellen nach seinen Angaben eine Liste von über hundert Frauen und Männern, die als „Räuber und landverderbliches Gesindel“ verfolgt und festgenommen werden sollten. Im Vortrag soll sowohl den Hintergründen von Kriminalität nachgegangen als auch die Strafverfolgung in dieser Zeit beleuchtet werden. Im Blickpunkt steht dabei auch die regionale Presse in der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Steckbriefe und andere Informationen zu den Gesuchten veröffentlichte.

Anmeldung erbeten unter 02845/391-215 (AB) oder per E-Mail: info@museum-neukirchen-vluyn.de

Eintritt: 5,- Euro

 

(Das Bild zeig den Grenzstein von Heidenstock, der bei Roermond „Heiden“ abschrecken sollte das Oberquartier Geldern zu betreten. Angedroht wurde die Geißelung mit Ruten und mit glühenden Zangen.)

Ort: Werner und Barbara Kremers Saal, Museum Neukirchen-Vluyn

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