Siedlungsgeschichte des Unteren Niederrheins aus archäologischer Sicht
Vortrag von Dr. Marion Brüggler
Als die Römer den Unteren Niederrhein eroberten, trafen sie auf eine bereits seit Jahrtausenden besiedelte, vom Menschen geprägte Landschaft. Der Rhein, vormals verbindendes Element, wurde nun zur nassen Grenze, dem Niedergermanischen Limes. Wie sahen aber Landschaft und Siedlungen aus, bevor die Römer kamen? Und wie änderten sie sich in römischer Zeit? Was passierte hier, als das Römische Reich unterging? Diese und weitere Fragen wird der ca. einstündige Vortrag anhand archäologischer Relikte zu beantworten suchen.
Dr. Marion Brüggler arbeitet seit 2006 in der Außenstelle Xanten des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland, die für die Bodendenkmalpflege am Unteren Niederrhein als Fachamt zuständig ist. Als provinzialrömische Archäologin liegen ihre Interessensschwerpunkte in der römischen Zeit, insbesondere der Archäologie der ländlichen Regionen sowie den Übergangszeiten zu Beginn und Ende der römischen Herrschaft.
Anmeldung erbeten unter 02845/391-215 (AB) oder per E-Mail: info@museum-neukirchen-vluyn.de
Eintritt: 4,00 - Euro
Foto: Abbildung: „Gehöft des 2./3. Jahrhunderts n. Chr. in Weeze-Vorselaer, Kr. Kleve“; Abbildungsurheber: „Mikko Kriek, Amsterdam, für LVR“
Ort: Werner und Barbara Kremers Saal, Museum Neukirchen-Vluyn